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(Salvia pratensis ssp. pratensis)
V — VI | Home | Halbtrockenrasen, Böschungen, Fettwiesen |
30 — 60 cm | indigen | NT |
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Mögliche Synonyme, zum Teil unklar: Salvia bertolonii, Salvia pratensis ssp. bertolonii. Hemikryptophyt, coll-um. Der Blütenstand ist nach oben hin etwa gleich breit und meist nicht schmäler werdend. Die Krone ist tief violettblau. Die Staubblätter ragen nicht aus der Krone. Der Kelch ist drüsenhaarig, die Kelchblätter sind nicht begrannt, die Knäuel-Tragblätter sind grün und etwas zurückgeschlagen. Die Laubblattspreite hat einen herzförmigen Grund. Auf Magerrasen und Halbtrockenrasen, aber auch trockenere Stellen in Fettwiesen. Tiefwurzler (Lit). Die Art kommt in allen österreichischen Bundesländern vor und ist in der Böhmischen Masse gefährdet (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW. |
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Bekannt ist der Hebelmechanismus in den Blüten: Drückt ein Insekt auf die Platte die den Schlund versperrt, dann senkt sich der Staubbeutelarm auf den Rücken des Insekts. Der Name leitet sich von lat. salvus = gesund ab, pratensis = zur Wiese gehörend (pratum = Wiese). Aufnahmen: 28.04. und 01.05.2020 Pucking |
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28.05.2016 Sabotin |
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27.05.2016 Seuza |
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17.05.2009 Pucking |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"750. S. pratensis L. sp. (Wiesen-S. — Scharlei.)
Auf Wiesen, Haiden, an Rainen, Wegen besonders auf thonigem oder quarzsandigem Boden, auf Gneiss, Granit, auf Donaualluvium, Löss niedriger und gebirgiger Gegenden, in den Kalkalpen selten. |
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 71), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
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Letzte Bearbeitung 06.04.2025